Beim Accuphase DC-91 handelt es sich um einen sehr aufwendig konstruierten D/A-Wandler, welcher von 1992-2000 gebaut wurde. Das bei diesem Gerät von Accuphase kreierten Funktionsprinzip „MMB – Multiple Multi Bit“ arbeitet mit 16 parallel geschalteten 20-Bit D/A Konverter. Das Signal dieser wird am Ende summiert, somit können „Verluste“ bei der Konvertierung von Digital auf Analog auf ein theoretisches Minimum gesenkt werden.
Zitat von Accuphase „This is simply the finest digital audio processor, for now and for the future.“
Wie auch beim DP-90 sind hier auch sämtliche Leiterbahnen vergoldet. Das Netzteil ist noch aufwendiger als beim CD-Player und wird sogar in 3 Sektionen aufgeteilt, um etwaige Störungen bzw. ein Übersprechen anderer Bereiche zu unterbinden.
Leider hat auch dieser ältere Herr ein kleines Problem – das schöne Accuphase-Logo bleibt während dem Betrieb Dunkel.
Auch hier wurde leider die Störungsanfällige EL-Folie zur Beleuchtung verwendet.
Lt. diverser Kritzeleien im Gerät, wurde auch diese schon 2x getauscht, und ist nun leider wieder erloschen.
Auch hier dürfte es einen Überschlag in der Folie selbst gegeben haben.
Da es sich um exakt dieselbe EL-Folie wie im DP-90 handelt, und die Platzverhältnisse sogar etwas großzügiger sind, kann auch hier das von mir entwickelte Ersatz-Beleuchtungsmodul eingesetzt werden. (siehe Beitrag von DP-90 – Hier klicken)
Dazu wird wieder ein LM337 zur Stabilisierung verwendet. Die Versorgung wird wieder direkt am Eingang abgegriffen – vor der Stabilisierung des Accuphase. Um wieder sämtliche Veränderungen zu vermeiden, wird wieder eine Montageschraube des Boards verwendet, um das IC zu montieren.
Somit darf sich auch der DC-91 über eine wohl länger anhaltende „Erleuchtung“ freuen 🙂